Bodo Ramelow besucht Schwester Karoline
Der Thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) besuchte in seiner Eigenschaft als derzeitiger Bundesratspräsident die Republik Chile und stattete zusammen mit der deutschen Botschafterin in Chile, Irmgard Maria Fellner und einer 30köpfigen Delegation aus Politik und Wirtschaft auch der Fundación Cristo Vive einen Besuch ab.
Ramelow besichtigte das Gesundheitszentrum, in dem über 23.000 Personen aus den Armenvierteln kostenlos betreut werden. “Die Behandlungen reichen von Impfungen, Zahnbehandlungen, Mammographien und Krebsvorsorge bis hin zur Notfallversorgung. Auch Krankenschwestern werden in der Stiftung ausgebildet”, schrieb Thüringens Staatskanzlei auf Twitter.
Auch das Berufsbildungszentrum Clotario Blest besuchte der Bundesratspräsident und informierte sich eingehend über die Ausbildung in den verschiedenen Handwerksberufen. Dazu schrieb Schwester Karoline: “Vor allem traf er mir ins Herz mit seiner Sorge um die Handwerksausbildung und äußerte dies auch vor den chilenischen Unternehmern und Wirtschaftlern…
Nun werden wir sehen, was wir miteinander erreichen für unsere jungen Leute aus den Armenvierteln. Es war für mich eine wunderbare Begegnung.” Schwester Karoline setzt sich seit langem für eine Anerkennung der Berufsabschlüsse durch die chilenische Regierung ein.
„Es ist ein beeindruckendes Lebenswerk, das mit Ihrem Namen und Ihrer Kraft verbunden ist“, sagte Ramelow zu Schwester Karoline.
Fotos: Staatskanzlei Thüringen (auf Twitter)
Ramelow spendet Honorar
Bei einer Veranstaltung in Gotha am 28. Oktober spendete Ministerpräsident Ramelow sein Honorar in Höhe von 5.000 Euro der Fundación Cristo Vive. Er berichtete vor ca. 120 Gästen von seiner Reise als Bundesratspräsident nach Chile und seinerm Besuch in der Fundación Cristo Vive: „Die Begegnung mit Schwester Karoline, ihr Enthusiasmus, ihre Herzlichkeit, ihre mitreißende Art haben mich zutiefst beeindruckt“, so Ramelow. „Das, was sie und ihr Team seit vielen Jahren leisten, verdient allergrößten Respekt. Sei es bei der Berufsbildung, der Gesundheitsversorgung, der Erziehung und Förderung von Kleinkindern, der Betreuung von Suchtkranken und von Menschen mit Behinderung oder in der Obdachlosenhilfe – hier wird auf vielfältige Weise den Ärmsten der Armen geholfen getreu dem Leitbild der Stiftung ‚Chancen für alle schaffen‘. Daran will ich teilhaben. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Arbeit von Cristo Vive zu unterstützen, so dass ich auf mein Honorar von 5.000 Euro, das ich an dem Abend in Gotha bekommen würde, verzichte. Stattdessen wird der Betrag direkt als Spende an Cristo Vive gehen.“