Berufsbildungszentren
Aus den Anfängen, der Suppenküche und den Basisgemeinden, ist nach und nach ein großes Sozialwerk entstanden, aus dem nach dem Ende der Pinochet-Diktatur 1990 die "Fundación Cristo Vive" wurde.
Dazu gehören heute Kindergärten, Frauenwerkstätten, ein Gesundheitszentrum, ein Rehabilitationszentrum für Drogenabhägnige und das Berufsbildungszentrum "Clotario Blest", in dem jährlich etwa 600 Jugendliche als Mechaniker, Schweißer, Installateure, Bau- und Möbelschreiner, Zimmerleute, Gärtner und Elektriker ausgebildet werden.
Vorbild für dieses Ausbildungszentrum ist die deutsche Berufsfachschule. Eine geregelte Ausbildung für Handwerker gibt es in ganz Chile nicht.
Deshalb ist dieses Modell einzigartig. Finanziert wird es zu zwei Dritteln vom chilenischen Staat und zu einem Drittel von der Regierung in Luxemburg.
Frauenwerkstätten
Im "Prisma de los Andes", einem Ausbildungszentrum für unabhängige Frauenwerkstätten, lernen junge Frauen innerhalb von drei Jahren ein Kunsthandwerk. In 14 Werkstätten können sie anschließend die erworbenen Kenntnisse anwenden, Teppiche knüpfen und Schmuck oder andere kunsthandwerkliche Produkte herstellen, die in "Eine-Welt-Läden" unter anderem in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz verkauft werden.