Tag: Abschied

Chile ist auch Reisen

Ich kann es kaum glauben, dass uns nur noch ungefähr drei Wochen unseres Jahres hier in Chile bleiben. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie aufgeregt ich genau vor einem Jahr war, als der Abschied von meiner Familie kurz bevor stand. Und jetzt steht bald schon der Abschied von allen Personen, die einem hier in Chile ans Herz gewachsen sind, an.

Wenn ich auf mein Jahr hier in Chile zurück blicke, war es voll von Erfahrungen. Darunter befinden sich natürlich sowohl gute Erfahrungen als auch welche, die man nicht unbedingt hätte machen müssen. Allerdings denke ich, dass alle diese Erfahrungen zusammen dieses Jahr so besonders gemacht haben und dass sie mich in meinem Leben begleiten und mir bestimmt in einigen Lebensbereichen sehr viel weiter helfen werden.

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Ein Jahr voller Erlebnisse in Bolivien!

Tick, Tack, Tick, Tack…Unsere Uhr im Wohnzimmer tickt ununterbrochen. 360 Mal die Stunde, 24 Stunden lang.

Ja, die Zeit. Wie schnell sie doch vergangen ist.

Gerade eben bin ich doch noch in Cochabamba gelandet, habe die Stadt bei Nacht von oben gesehen und musste mich an alles erst gewöhnen.

Und jetzt bleiben mir noch genau 11 Tage bis ich mein mittlerweile geliebtes Cochabamba bzw. Tirani wieder verlassen muss. In 11 Tagen soll ein ganzes Jahr, bzw. eigentlich sogar nur 360 Tage schon vorbei sein.

Was ist mir der Zeit geschehen? Mit den vielen Tagen und Stunden?

Und vor allem was nehme ich von diesem Jahr mit?

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Rückblick auf ein Jahr in Chile

Ich sitze im Patio meines Hauses, welches liebevoll „Alberto“ genannt wird. Genüsslich schlürfe ich einen heißen Kaffee, während dessen ich mich zurück erinnere. Es ist kalt geworden in Santiago. Die sonnigen Wohlfühltage sind vorbei. Was jetzt kommt ist die Zeit der selbstgestrickten Wollsocken von Oma und dem heißen Früchtetee, sofern dich deine Verwandten freundlicherweise mit „richtigem“ Tee ausgestatten haben.

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Ausschnitt aus meinem letzten Rundbrief: Abschied, Rückblick, Dankbarkeit und Wiedereingewöhnung

Ein Bericht von Eva, Freiwilliger in Chile 2013/14:

Seit etwas mehr als eine Woche bin ich wieder zurück in Deutschland. Mein Jahr Chile ist vorbei und dementsprechend ist das hier auch der letzte Rundbrief, den ihr von mir zu lesen bekommt.

Der letzte Monat war noch einmal ziemlich ereignisreich und emotional, durch die vielen Abschiede. Am Ende merkt man dann doch nochmal mehr, wie sehr man an allem hängt und wie sehr man sich an die Umgebung, die Menschen und das Leben gewöhnt hat. Gerade, wenn ich jetzt wieder in meinem Zimmer in Uelzen sitze, kommt mir noch alles wie ein Traum vor. Letztendlich ist die Zeit doch sehr schnell vergangen und in deutschen Alltag kommt es mit teilweise so vor, als sei ich gar nicht weg gewesen…

Den ganzen Juli über hatte ich, glaube ich, keinen ruhigen Tag. Immer gab es was zu besorgen, vorzubereiten oder ich wurde eingeladen bzw. habe eingeladen. Jeder Moment sollte genutzt werden, denn allen war ja bewusst: So viel Zeit bleibt nicht mehr. Es ging sogar so weit, dass ich ein schlechtes Gewissen bekam, wenn mal nix los war – und das ist eigentlich gar nicht meine Art, da ich sonst immer sehr auf meine Ruhe bestehe…

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